Fünf Millionen Euro für die Integration von Menschen aus Südosteuropa

 
Fünf Millionen Euro jährlich investiert die NRW-Koalition bis 2022 landesweit, um Kommunen bei der Integration von Menschen aus Südosteuropa zu unterstützen. Mit den insgesamt 15 Millionen Euro gibt die NRW-Koalition den Kommunen in den nächsten drei Jahren Planungssicherheit und ist damit ein verlässlicher Partner für die Verbesserung der Integration in Nordrhein-Westfalen.

Auch die Stadt Essen profitiert von dem Förderprogramm - dazu erklärt der Landtagsabgeordnete Fabian Schrumpf:

 

„Bis 2022 erhält die Stadt Essen mehr als 1 Millionen Euro: Für dieses Jahr werden 345.000 Euro gefördert, 2021 348.000 Euro und 2022 350.000 Euro. Durch das Förderprogramm soll die Teilhabe und Integration von Menschen aus Südosteuropa lokal gestärkt werden, denn sie kommen oft aus schwierigen Verhältnissen zu uns und stehen hier vor großen Herausforderungen. Die Kommunalen Integrationszentren helfen ihnen, sich in ihrer neuen Heimat zurecht zu finden.“

 

Die Integrationsarbeit umfasst unter anderem die Beratung bei der Suche nach einem Platz in der Kindertagesbetreuung oder der passenden Schule. Hilfestellung gibt es aber auch bei Fragen zu Rechten und Pflichten von Mietern, bei Kontakt mit Behörden, der Verbraucherberatung zum Schutz vor betrügerischen Angeboten und Ausbeutung, bei Fragen zur Krankenversicherung, medizinischen Problemen und der Schwangerschaftsvorsorge. Ebenso spielt die Prävention von Diskriminierung und Kriminalität eine wichtige Rolle.

„Ich bin sehr froh, dass die Landesregierung unserer Stadt bei diesen Integrationsaufgaben finanziell unter die Arme greift. Mit dem neuen Förderprogramm und den bundesweit einzigartigen Kommunalen Integrationszentren wird es leichter fallen, die Neuzugewanderten in allen Lebensbereichen zu unterstützen und schnell in unsere Gesellschaft und unseren Arbeitsmarkt zu integrieren.“

 

 

Hintergrund

Die Bewilligung der Förderbescheide erfolgt durch die Bezirksregierung Arnsberg. Mehr Informationen sowie den Maßnahmenaufruf des Förderprogramms finden Sie hier: http://www.kfi.nrw.de/Foerderprogramme/Einzelprojekte/Zuwanderung-aus-Suedosteuropa/index.php